Ab sofort ist der Großteil unseres Frühjahrsprogramms im Handel! Wir wünschen Ihnen und Euch viel Lesevergnügen mit »Califa oder Die Liebe zu einer Starkstromtechnikerin« von Justin Steinfeld und »Abschied von den Diskursteilnehmern« von Jochen Schimmang in der Belletristik, mit den Kriminalromanen »Bird« von Adam Morris (übersetzt von Conny Lösch) und »Lebowskis Knochen« von Vincent Maillard (übersetzt von Cornelia Wend), mit den Flugschriften »Dekolonisiert Selfcare« von Alyson K. Spurgas und Zoë C. Meleo-Erwin (übersetzt von Anne Emmert) und »Schuld war mein Hobby. Bilanz einer Familie« von Hans-Christian Dany sowie mit »Portugal – Die unmögliche Revolution?« von Phil Mailer (übersetzt von Anke…
Wir trauern um Ingrid Strobl, die Ende Januar gestorben ist. Sie war Journalistin, Autorin, Aktivistin. 1952 in Innsbruck geboren, promovierte sie in Germanistik und Kunstgeschichte. Ab 1977 arbeitete sie als freie Journalistin für den ORF, war Redakteurin der EMMA, danach als Autorin tätig für WDR und SWR. Im Dezember 1987 wurde Ingrid Strobl in ihrer Wohnung festgenommen und kam in Untersuchungshaft. Für einen Bekannten hatte sie einen Wecker gekauft, der in der Folge von den »Revolutionären Zellen« für einen Anschlag auf ein Gebäude der Lufthansa benutzt wurde, bei dem ein Sachschaden entstand. Ingrid Strobl gab den Namen des Bekannten nicht…
Wir freuen uns sehr, dass Sven Recker mit »Der Afrik« im Februar auf Platz 5 der SWR Bestenliste steht. Der Roman, der gerade kürzlich in die 3. Auflage gegangen ist, erzählt die packende Geschichte eines Zurückgekehrten: Das badische Weindorf Pfaffenweiler hatte im 19. Jahrhundert wegen einer anhaltenden Hungerkrise seine Armen zur Ausreise nach Algerien bewegt, Rückkehr ausgeschlossen. Einem Einzigen gelingt sie dennoch – und er plant, Rache zu nehmen…
Wir trauern um unsere langjährige Übersetzerin Anne Emmert, deren plötzlicher Tod durch einen Unfall uns sehr schockiert hat. Wir kannten Anne als fröhlichen, humorvollen und zugewandten Menschen, als gewissenhafte Übersetzerin, die nicht nur ein großartiges Gefühl für die Sprache und ihre Besonderheiten hatte, sondern auch mit geduldiger Akribie Quellen auftrieb, Fakten checkte, und der dabei kein Detail entging. Für Nautilus hat sie unter anderem die Bücher von Laurie Penny übersetzt, noch für dieses Frühjahrsprogramm hat sie die Übersetzung der Flugschrift »Dekolonisiert Selfcare« erstellt. Annes Familie gilt unser tiefes Mitgefühl.
Wir freuen uns, dass »Schwarzer Oktober« von Robert Brack neu auf Platz 3 der Krimibestenliste Januar 2024 von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur eingestiegen ist! Aus der Jurybegründung: »Hamburg 1923. Inflation, Arbeitslosigkeit, Hunger: So kann es nicht weitergehen. Freiheit, proletarische Revolution will Klara Schindler, 19, erkämpfen. Und Schreiben. Beim Aufstand der Arbeiter hat sie Fieber, die KPD-Genossen mögen Lesben nicht, und zu alldem geht ein Frauenmörder um. Hautnah, zum Mitbeben.«
Am 16. Oktober ist »Generalverdacht. Wie mit dem Mythos Clankriminalität Politik gemacht wird« erschienen und vervollständigt damit unser Herbstprogramm! In dem Sammelband, herausgegeben von Mohammed Ali Chahrour, Levi Sauer, Lina Schmid, Jorinde Schulz und Michèle Winkler, finden sich über zwanzig kritische Beiträge zur Debatte um die sogenannte Clankriminalität.
Ab sofort ist der Großteil unseres Herbstprogramms im Handel! Wir freuen uns den starken und wichtigen Roman »Rote Augen« der belgischen Autorin Myriam Leroy zum Thema Cybermobbing; auf den sprachlich herausragenden Roman »Der Afrik« von Sven Recker über eine unglaubliche, umgekehrte Migrationsgeschichte in Baden; auf »Schwarzer Oktober«, den neuen historischen Kriminalroman von Robert Brack über den Hamburger Aufstand von 1923 sowie auf die Flugschriften »Platz nehmen. Gegen eine Architektur der Verachtung« von Mickaël Labbé und »Land der Utopie? Alltag in Rojava« von Christopher Wimmer.
Wir freuen uns, dass Max Bronski mit dem Radio Bremen Krimipreis 2023 ausgezeichnet wird! »Max Bronski gelingt es einerseits alltägliche, aber andererseits sehr außergewöhnliche Figuren zu schaffen«, urteilt die Jury: »Dabei stellt der Autor sich kompromisslos auf die Seite der schwächeren, ausgegrenzten und zutiefst menschlichen Grenzgänger.« Mit dem Radio Bremen Krimipreis zeichnet Radio Bremen seit 2001 herausragende Kriminalliteratur-Autorinnen und -Autoren aus. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und zählt zu den renommiertesten Krimipreisen in Deutschland. Die Preisverleihung findet am 5. Oktober im Theater Bremen statt.
»Im düstern Wald werden unsre Leiber hängen« von Ava Farmehri (aus dem Englischen übersetzt von Sonja Finck) erschien auf Deutsch erstmals 2020 und ist ab sofort als broschierte Ausgabe verfügbar, nachdem der Titel längere Zeit vergriffen war. Der Roman wurde bei Erscheinen von der Kritik in höchsten Tönen gelobt, stand auf dem 1. Platz der Litprom-Bestenliste Weltempfänger im Winter 2020, auf der Shortlist für den Internationalen Literaturpreis 2021 und war für weitere Preise nominiert.
Das Theater Paderborn – Westfälische Kammerspiele zeigt ab März eine Inszenierung der Flugschrift »50 Ways to Leave Your Ehemann« (2022) von Jacinta Nandi. Regie von Fanny Brunner. Mit Johannes Karl, Jan Gerrit Brüggemann, Yasmin Fahbod und Kai Benno Vos. +++ PADERBORN, Vorstellungen am 14. April, 20. April und 27. April +++
»Das alles ist keine Familiengeschichte, sondern der gewöhnliche Niedergang einer selbstgefälligen Gesellschaft, die, nachdem sie jahrzehntelang über ihre Verhältnisse gelebt hatte, nun ins Schleudern kam.« +++ HAMBURG, Dienstag, 19. März, 20.30 Uhr +++ LEIPZIG, Freitag, 22. März, 19 Uhr +++ BERLIN, Freitag, 7. Juni, 19.30 Uhr +++
Wir feiern 50 Jahre Edition Nautilus – auch auf der Leipziger Buchmesse und auch mit Ihnen! Wir begrüßen Sie von Donnerstag, 21. März bis Sonntag, 24. März jeweils von 10 bis 18 Uhr in Halle 5, Stand E404. Mit dabei sind auch unsere Autoren Jochen Schimmang und Hans-Christian Dany sowie die Herausgeber*innen von »Generalverdacht«.
Eine Dekonstruktion des rassistischen Narrativs der »Clankriminalität« – Dieses Buch unternimmt erstmals eine kritische Bestandsaufnahme der »Clan«-Debatte aus kriminologischen, rechtswissenschaftlichen, soziologischen und feministischen Perspektiven. +++ LEIPZIG, Donnerstag, 21. März, 13 Uhr +++ LEIPZIG, Freitag, 22. März, 20 Uhr
Mit Roland Barthes im Sinn hinterfragt Jochen Schimmang Phänomene und Diskurse der letzten Jahre und lässt aus sehr disparaten Mosaiksteinchen – beginnend mit einem Anfangsfinder – ein autobiografisches Wimmelbild entstehen. +++ LEIPZIG, Samstag, 23. März, 19 Uhr +++ LEIPZIG, Sonntag, 24. März, 12 Uhr +++ OLDENBURG, Dienstag, 14. Mai, 19.30 Uhr
Hamburg, 1923. Inmitten des Barmbeker Aufstands macht sich die junge Kommunistin Klara Schindler auf die Suche nach dem mysteriösen Messerstecher, der es offenbar auf ihre Freunde abgesehen hat … +++ OSTSEEBAD BOLTENHAGEN, Freitag, 5. April, 19.30 Uhr
Wir freuen uns darauf, uns in unserem Jubiläumsjahr in einigen Buchhandlungen vorzustellen, denen wir besonders verbunden sind. Im Rahmen eines Verlagsabends erzählen wir von der Geschichte und der Gegenwart unserer Arbeit und präsentieren Klassiker und Neuerscheinungen aus unserem Verlagsprogramm. +++ Kassel, Dienstag, 23. April +++ Dortmund, Mittwoch, 24. April +++ Hamburg, Mittwoch, 5. Juni
Der ehemalige französische Fußballweltmeister Lilian Thuram beschreibt anschaulich wie die europäischen Gesellschaften die Kategorien Schwarz und weiß erfunden haben, um Kolonialismus, Versklavung und Ausbeutung zu rechtfertigen. +++ Stuttgart, Dienstag, 23. April 2024, 19 Uhr +++
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